Mit Scrivito können Sie die Sichtbarkeit von Seiten auf angemeldete Benutzer beschränken. Diese Einstellung finden Sie in den Eigenschaften der jeweiligen Seite.
Mit Scrivito können Sie die Sichtbarkeit von Seiten auf angemeldete Benutzer beschränken. Diese Einstellung finden Sie in den Eigenschaften der jeweiligen Seite.
Wenn eine Seite auf angemeldete Benutzer beschränkt ist, müssen sich Besucher an der Website anmelden, um diese Seite sehen zu können. Redakteure dagegen sehen solche Seiten normalerweise immer, da sie sich anmelden müssen, um redaktionell arbeiten zu können.
Mit Hilfe benutzerdefinierter Sichtbarkeitskategorien ist es jedoch auch möglich, die Sichtbarkeit von Inhalten auf bestimmte Redakteure zu beschränken. Auf diese Weise kann der Zugriff beispielsweise auf vertrauliche Inhalte nur jenen Mitarbeitern gewährt werden, die mit oder an diesen Inhalten arbeiten.
Um die Sichtbarkeit von Inhalten auf Redakteure zu beschränken, benötigen Sie für Ihr Scrivito CMS einen Identitätsprovider für Redakteure 🇺🇸. Hinweise hierzu finden Sie weiter unten.
Die Sichtbarkeitsoptionen, zwischen denen Redakteure wählen können, sind konfigurierbar. Wie alle administrativen Tätigkeiten erfordert auch diese ein entsprechendes Recht, das ein Benutzer über seine Teamzugehörigkeit erhält, „Integrierte Sichtbarkeitskategorien verwalten“. Details hierzu finden Sie in der Anleitung zu Benutzern und Teams.
Wer dieses Recht hat, findet im Hauptmenü rechts oben den Punkt „Sichtbarkeitskategorien verwalten”, mit dem sich der entsprechende Dialog öffnen lässt. Sie können damit die integrierten Kategorien einzeln aktivieren und deaktivieren, je nachdem, ob Sie sie auswählbar machen möchten oder nicht. Scrivito stellt sicher, dass Redakteuren wenigstens eine der Kategorien zur Auswahl steht.
Beachten Sie bitte, dass sich die Sichtbarkeit der veröffentlichten Inhalte und auch der Inhalte in Arbeitskopien nicht ändert, wenn eine Sichtbarkeitskategorie aktiviert oder deaktiviert wird. Auch hängt die Sichtbarkeit neuer Seiten nicht von den Kategorien ab, die Redakteuren zur Verfügung stehen. Stattdessen erben neue Seiten ihre Sichtbarkeit von der übergeordneten Seite oder von der Startseite, letzteres, wenn sie nicht Teil der Seitenhierarchie sind, also keinen Pfad haben.
Mit anderen Worten bleibt die einer Seite zugewiesene Sichtbarkeit dieselbe, auch wenn Sie diese Kategorie deaktivieren. Ein Redakteur kann diese Kategorie dann lediglich nicht mehr auf Seiten anwenden.
Um den Zugriff auf eine Seite nur einer geschlossenen Gruppe von Besuchern oder Redakteuren zu ermöglichen, etwa Partnerfirmen, Kunden oder bestimmten Mitarbeitern, können Sie mit Scrivito benutzerdefinierte Sichtbarkeitskategorien anlegen, wieder vorausgesetzt, dass Sie über Ihre Teamzugehörigkeit dazu berechtigt sind.
Benutzerdefinierte Sichtbarkeitskategorien können nur genutzt werden, wenn Ihre Identitätsprovider für Besucher und Redakteure über eine Benutzerverwaltung verfügen, vor allem über die Möglichkeit, Gruppen anzulegen (manchmal auch „Rollen“ genannt). Die Gruppen, die Sie bei Ihrem IdP einrichten, können Sie dann in einer benutzerdefinierten Sichtbarkeitskategorie angeben. Nachdem Sie in Ihrer IdP-Konfiguration zu den Gruppen Benutzer hinzugefügt haben, wird über diesen Gruppennamen in einer Sichtbarkeitskategorie sichergestellt, dass nur diese Benutzer auf Seiten mit dieser Kategorie zugreifen können. Gruppen können beispielsweise mit Auth0 als Identitätsprovider 🇺🇸 angelegt werden.
Scrivito hat keine Informationen darüber, welche Gruppen bei Ihrem IdP eingerichtet wurden und kann daher weder die in einer benutzerdefinierten Sichtbarkeitskategorie angegeben Gruppennamen verifizieren noch eine Auswahlliste oder die automatische Vervollständigung bei der Eingabe von Gruppennamen anbieten.
Wenn die Sichtbarkeit einer Seite geändert werden soll, bietet Scrivito einem Redakteur nur Kategorien zur Auswahl an, bei denen die betreffende Seite für den Redakteur sichtbar bleibt. Redakteuren mit dem Recht „Zugriff auf alle Inhalte“ stehen jedoch immer alle Kategorien zur Verfügung, also sowohl die aktivierten integrierten als auch alle benutzerdefinierten Kategorien, weil dieses Recht alle Zugriffsbeschränkungen außer Kraft setzt. Dementsprechend können Redakteure mit diesem Recht einer Seite eine Kategorie zuweisen, ohne zu einer der dort angegebenen Gruppen zu gehören. Dieses Recht ist für Benutzer vorgesehen, die bedingungslos Zugang zu allen Inhalten benötigen, etwa Chefredakteure oder Führungskräfte.
Beachten Sie bitte, dass Redakteure, denen es aufgrund einer Sichtbarkeitskategorie (und den darin angegebenen Gruppen) nicht gestattet ist, auf bestimmte Inhalte zuzugreifen, auch keine Referenzen oder Links (mit Hilfe des Content Browsers) bearbeiten können, die auf diese Inhalte zeigen. In solch einem Fall ist das betreffende Steuerelement mit einem entsprechenden Hinweis versehen.
In Intranets sind sämtliche Inhalte nicht öffentlich zugänglich. Daher ist es empfehlenswert, zunächst die integrierte Sichtbarkeitskategorie „Öffentlich verfügbar“ zu deaktivieren, damit Redakteure sie nicht versehentlich einer Seite zuweisen. Anschließend sollte diese Kategorie von allen Inhalten, bei denen sie gesetzt ist, entfernt werden. Wenn der Aufwand, dies manuell zu erledigen, zu hoch ist, können Sie eine Arbeitskopie anlegen und das folgende kurze Skript in der Browser-Konsole 🇺🇸 ausführen und abschließend die Arbeitskopie veröffentlichen.
Im Zusammenhang mit der Sichtbarkeit von Inhalten stehen neben der oben verwendeten Methode restrict
bei Instanzen von Obj
zusätzlich unrestrict
und isRestricted
zur Verfügung.